südwesterin: Wasserschlacht
Wegen des anhaltenden Regenmangels fordern die Harzwasserwerke ein Umdenken im Umgang mit Wasser. „Wir müssen uns darauf einstellen, dass in Zukunft Dürrephasen und Trockenheit unsere neue Normalität werden können“, sagt deren technischer Geschäftsführer Christoph Donner. „Wie bitte?“, fragt die südwesterin nach, die nichts verstehen konnte, weil der Rasensprenger mit Wucht Wasser gegen die leere Regentonne sprüht. Da spricht Donner weiter: „Wir wollen keinen Kampf ums Wasser, aber die Diskussion, wer in Zukunft wie viel Wasser bekommt, ist unvermeidbar.“ „Also nächsten Sommer keinen 16.000 Liter -Gartenpool?!“, hyperventiliert die südwesterin – und beruhigt sich schlagartig selbst wieder: Vielleicht sind ja dann schon wieder Fernreisen möglich.
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