südwester: Dauernd im Wechsel
Ach, angeblich wollte Meckpommern-Chefin Manuela Schwesig (SPD) die Gunst der Berliner Koalitionsbildung zur Reform des Landeskabinetts nutzen! Weil sie ihre Fürsorgepflicht ernst nimmt, warb sie, obwohl sie erst die Oppositionsrolle als „Wählerauftrag“ der SPD bestimmt hatte, zuletzt massiv für die Groko und schleuste ihre Minister mit ganz eigenen Kompetenzen in die Verhandlungen ein – darunter Till „Trecker“ Backhaus, Christian „A20“ Pegel oder Lorenz „C“ Caffier (CDU). Und wenigstens Finanzer Mathias Brodkorb hätte sich eine Anschlussverwendung organisieren können, der ist doch sonst so fies schlau! Aber: Ach, nicht einer wechselt! Und Schwesig? Ist ab morgen wieder NoGroko-Frontfrau.
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