press-schlag : Alle gemeinsam auf den Spuren des Huub Stevens
Die Fußball-Bundesliga braucht dringend neue Ultimaten – die taz hat zufälligerweise jede Menge davon übrig
1.) Herr Magath, lassen Sie ihre Mannschaft endlich erwachsen werden. Sonst fliegen Sie hochkant.
2.) Herr Augenthaler, nehmen Sie endlich diese griesgrämige Thomas-Hörster-Maske ab, sonst sind Ihre Tage gezählt (und Sie müssen zum Lachen üben zurück nach Nürnberg)
3.) Herr Schaaf, verbieten Sie Ailton unbedingt, den Verein zu wechseln. Sonst ab mit Ihnen: Nach Schalke.
4.) Herr Hitzfeld, sorgen Sie gefälligst dafür, dass auch Pizarro mal von seinen Mitspielern angespielt wird und ein Tor schießen darf – und nicht nur dieser abzockende Makaay. Sonst ist Schluss.
5.) Herr Sammer, seien Sie im Fernsehen nicht so freundlich, sondern reden Sie mal Klartext, sonst werden Sie gefeuert und zur Strafe mit einem Paket BVB-Aktien abgefunden.
6.) Herr Neururer, noch so eine Rehabilitationsmaßnahme für einen abgehalfterten gegnerischen Jungstürmer wie am Samstag, und Ihr Arbeitsplatz heißt künftig: SG Wattenscheid.
7.) Herr Röber, hören Sie auf, Ihrem Nach-Nachfolger das Leben noch schwerer zu machen, als es schon ist, sonst müssen Sie sein Nachfolger werden.
8.) Herr Götz, freuen Sie sich nicht auch noch darüber, dass Ihr Nachfolger ein so schweres Leben hat, sonst heißt es: servus.
9.) Herr Rangnick, wenn Sie mit den Fans weiterhin mehr reden als mit den Spielern, fliegen Sie – und zwar wie ein Spatz.
10.) Herr Don Flop, rauchen Sie endlich mit ihrem Manager eine dicke Zigarre, sonst ist der Ofen aus.
11.) Herr Finke, bei Ihnen ist selbst ein Ultimatum sinnlos. Sie fliegen ja doch nie.
12.) Herr Gerets, unterstützen Sie das Brauereiwesen in der Pfalz und holen Sie umgehend Mario Basler zurück. Ansonsten: ab in die Wüste.
13.) Herr Toppmöller, lassen Sie sich zur Arbeitsplatzsicherung bloß keinen Treueschwur von Ihrem Sportdirektor geben – sonst erwischt es Sie garantiert.
14.) Herr Reimann, Sie brauchen kein Ultimatum. Das Ende naht sowieso.
15.) Herr Stevens, gewinnen Sie das nächste Spiel – und natürlich das übernächste, sonst gibt es ein neues Ultimatum.
16.) Herr Koller, setzen Sie sich brav eine Clownsnase auf, werfen wild mit Konfetti um sich und lassen die Spieler im Training Polonaise üben, sonst verschlägt es Sie ganz schnell nach Leverkusen (siehe 2.)
17.) Herr Fach, nehmen Sie einen Zettel zur Hand und notieren brav, was Sie ihre Mannschaft im Training noch üben lassen müssen, sonst rauscht es.
18.) Herr Schlünz, sehen Sie endlich ein, dass das ohne vernünftigen Co-Trainer und potenziellen Nachfolger nichts wird: Sonst fliegen Sie alle drei. KET/MATTI