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Einen gewichtigen Dopingfall gibt es im Kugelstoßen. Positiv getestet wurde die russische Olympiasiegerin von Olympia, Irina Korschanenko. Sollte die B-Probe dieses Resultat bestätigen, ginge das Gold an die Kubanerin Yumileidi Cumba, Nadine Kleinert bekäme Silber, Swetlana Kriweljowa aus Russland Bronze.

Die deutschen Handballmänner verloren gestern mit 22:27 gegen Frankreich, verpassten damit den Gruppensieg, sind aber für das Viertelfinale qualifiziert. Dort wartet – unangenehme Folge der zweiten Niederlage hintereinander – morgen Angstgegner Spanien.

„Die bitterste Niederlage beim Highlight meines Lebens“ erlebte Tennisprofi Nicolas Kiefer mit Rainer Schüttler im Doppelfinale gegen die Chilenen Fernando Gonzalez und Nicolas Massu. Nach vier eigenen Matchbällen verloren die beiden Deutschen Samstagnacht 2:6, 6:4, 6:3, 6:7 (7:9), 4:6. Gonzalez hatte vorher gegen Taylor Dent (USA) Einzel-Bronze gewonnen und stand insgesamt 7:08 Stunden auf dem Tennisplatz. Die Belgierin Justine Henin-Hardenne gewann das Finale gegen Amelie Mauresmo aus Frankreich mit 6:3, 6:3, im Frauendoppel triumphierten die Chinesinnen Li Ting und Sun Tian mit 6:3, 6:4 gegen die Spanierinnen Conchita Martinez und Virginia Ruano Pascual.

Das deutsche Reitergold ist doppelfutsch. Nach groteskem Hin und Her hat der Internationale Sportgerichtshof (CAS) den deutschen Vielseitigkeitsreitern ihre beiden Goldmedaillen wegen der zeitintensiven Ehrenrunde der Einzel(schein)siegerin Bettina Hoy aberkannt.

Den CAS anrufen will auch Südkorea, weil ihr Turner Tae Young Yang durch einen Rechenfehler um den Sieg im Mehrkampf gebracht worden war. Der Welt-Turnverband hat zwar drei Kampfrichter suspendiert, aber entschieden, dass Paul Hamm aus den USA das unverdiente Gold behalten darf.