: masters-cup: andre agassi startet mit väterlichem schwung
Während Australiens Lleyton Hewitt (20) beim Masters-Cup in Sydney danach strebt, das Jahr als jüngster Weltranglistenerster aller Zeiten zu beenden, ist der 31-jährige Andre Agassi (Foto) drauf und dran, nicht nur die älteste, sondern auch die väterlichste Nummer eins zu werden. Beide begannen ihren Weg beim Turnier der acht besten Tennisspieler gestern nach Plan. Hewitt bezwang mit 3:6, 6:2, 6:3 den Franzosen Sebastien Grosjean, Agassi revanchierte sich bei Patrick Rafter (Australien) mit einem 6:2, 6:4 für die Halbfinal-Niederlage von Wimbledon. „Ich bin froh, wieder hier zu sein. Australien ist ein guter Platz für mich“, erklärte Agassi, der zu Jahresbeginn in Melbourne die Australian Open gewonnen hatte. Auch nach der Eheschließung mit Steffi Graf und der Geburt des Sohnes Jaden Gil denkt der US-Amerikaner keineswegs an ein Ende seiner Karriere. „Ich kann wirklich nicht sagen, dass ich mich alt fühle“, erklärte Agassi und versicherte, für dieses Turnier „sehr hart gearbeitet“ zu haben. Verhindern will die große Agassi-Show neben Hewitt auch Gustavo Kuerten, der als Titelverteidiger unter besonderem Druck steht. Gut für ihn, denn, so der Brasilianer, „ohne Druck langweile ich mich“. FOTO: REUTERS
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