magnusmüller : Der Ursprung als Wendepunkt
Es knirscht gefährlich unter den Füßen, betritt man „one evolutionary way to see“ von Markus Keibel. Denn in das raumgreifende Labyrinth aus etwa drei Meter hohen Glasscheiben scheint ein Meteorit eingeschlagen zu sein. Auf sich selbst und die Gefahren der Umgebung zurückgeworfen, tasten sich die BesucherInnen vorsichtig durch den zersplitterten Irrgarten. Schnell verschwimmt der Blick, man sieht Wege, wo keine sind, und die Knie werden weich. Dann der Blick in das Universum: Das Gestein aus dem All liegt einem zu Füßen. Unscheinbar markiert es den Punkt, an dem die Rückkehr unvermeidbar ist. MJ
Bis 26. Juli, Di–Sa 12–18 Uhr, Weydingerstr. 10/12