lokalkoloratur :
Etwas für die deutsch-amerikanische Freundschaft zu tun, das kann nicht verkehrt sein – halten doch in diesen Tagen nicht mal mehr frisch aus Berlin, immerhin der Stadt der Luftbrücke, zugezogene Zeit-Chefredakteure mit ihren Zweifeln an der US-Streitkräfte Lauterkeit hinter dem Berg. Dass es eine Zeit gegeben hat vor Bush junior, eine Zeit mithin, in der das Land noch voll Vertrauen in dessen Weitblick und Güte zum jeweiligen Herrn des Weißen Hauses aufsehen konnte, daran möchte der SPD-Bezirksabgeordnete Gerhard Kleinmagd erinnert wissen: Seine Fraktion setzt sich dafür ein, dass künftig eine Plakette an John F. Kennedy erinnern möge – anzubringen an der Kennedybrücke. „Sicherlich sehr hilfreich“, so Kleinmagd gestern, sei solcher Hinweis „gerade für die jüngeren Einwohner“ wie auch für all jene, „die John F. Kennedy nicht mehr selbst erlebt haben“ – bei seinem Berlin-Besuch zum Beispiel. aldi