piwik no script img

leser:innenbriefe

Sozialpolitisch brandgefährlich

„Bremens Klimafonds ist besser begründet“,

taz nord vom 17. 11. 23

Bei Einführung der Schuldenbremse hat die taz gejubelt. Jetzt geht es nicht mehr darum, den folgenden Generationen einen durch Überschuldung handlungsunfähigen Staat zu überlassen? Es geht nicht mehr darum, durch Finanzierungsdruck Subventionen abzubauen, Steuerschlupflöcher zu schließen oder dass überhaupt bestimmte Konzerne und Personenkreise sich an der Finanzierung des Staates beteiligen, der ihnen schließlich ein stabiles und kalkulierbares wirtschaftliches Umfeld bietet? Die Inflation als Heilmittel einer jetzigen Überschuldung – und davon reden wir – ist sozialpolitisch brandgefährlich! Wenn der Spargroschen der Bürger noch schneller als durch das jetzige Geschäftsgebaren der immer noch nicht wirklich regulierten Banken wegschmilzt, wird der braune Mob weiteren Zulauf erhalten! Martin Bosch, Geestland

Herr Günther kann sich bei Herrn Merz bedanken

„Schleswig-Holstein geht der Saft aus“,

taz nord Stresemannstraße 23 22769 Hamburg briefe@taz-nord.de www.taz.de

Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leser:innenbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

taz nord vom 24. 11. 23

Herr Günther und andere CDU-MinisterpräsidentInnen können sich bei Herrn Merz bedanken. Der hat geklagt. Wenn er das nicht getan hätte, gäbe es dieses katastrophale Urteil nicht. Die für Deutschland so kata­strophale Schuldenbremse haben CDU, CSU und SPD zu verantworten. Einfach lächerlich, was die damaligen PolitikerInnen sich da zusammenfantasiert haben. Allein schon das Argument, dass damit die kommenden Generationen entlastet werden, ist eine dreiste Lüge. Ganz im Gegenteil: Die neoliberale Sparpolitik hat lediglich dazu geführt, dass sich die Kosten für die Reparatur der maroden deutschen Infrastruktur vervielfacht haben. Chronist, taz.de

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen