in aller kürze:
Teure Medikamente
Hamburgs niedergelassene Ärzte haben 2015 Arzneimittel im Wert von 1,1 Milliarden Euro verschrieben. Im Vergleich zu 2014 sind die Ausgaben damit um neun Prozent angestiegen, die bundesweit höchste Steigung, wie die Techniker Krankenkasse mit Hinweis auf Daten des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenkassen am Mittwoch mitteilte. Jeder gesetzlich versicherte Hamburger bekam im Durchschnitt also Medikamente im Wert von 746 Euro verschrieben, bundesweit waren es nur 584 Euro. Teuer seien vor allem neue Arzneimittel gegen Hepatitis-C und Kombinationstherapien gegen Krebs, hieß es. (epd)
Es war plötzlicher Kindestod
Nach dem Tod des drei Monate alten Säuglings im Jugendschutzhaus Feuerbergstraße gehen die Rechtsmediziner nach ersten Untersuchungen von einem plötzlichen Kindstod aus. Das sei das bisherige Ergebnis der Obduktion, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Mittwoch. Weitere Untersuchungen sollen folgen. Der Tod des Jungen war am Montagnachmittag festgestellt worden. In dem Haus im Alsterdorf werden Säuglinge und Kleinkinder betreut, die zuvor vom Jugendamt in akuten Notsituationen in Obhut genommen wurden. (dpa)
55-Jährige stellt sich
Die Frau, die in einer S-Bahn ein Kind misshandelt haben soll, hat sich gestellt. Die 55-Jährige sei in der Nacht zum Mittwoch gemeinsam mit Familienangehörigen zur Polizei gekommen, teilte die Bundespolizei mit. Nach ersten Erkenntnissen handele es sich um die Großmutter des jungen Mädchens, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Sie habe die Aussage verweigert. Die Familie sei dem Kinder- und Jugendnotdienst bekannt. (dpa)
Mehr Geld ausgegeben
Die Stadt Hamburg hat im vergangenen Jahr insgesamt 586 Millionen Euro für die Unterbringung und Betreuung von Geflüchteten ausgegeben. Das war rund doppelt so viel wie ursprünglich geplant war. Im vergangenen Jahr kamen etwa 25.000 Flüchtlinge in Hamburg unter, mehr als angenommen und deswegen verdoppelte die Bürgerschaft die Summe. Nach Angaben des Senats reichte dieser Betrag aus, wie der NDR berichtete. (taz)
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