heute im fernsehen : „Natürlich ändert sich das Format“
Anke Sontowski moderiert erstmals buten un binnen in Radio Bremen-TV
taz: Frau Sontowski, es ist zwar eine Standardfrage, aber – wissen will man’s doch: Sind Sie aufgeregt?
Anke Sontowski (Moderatorin, buten un binnen): Natürlich bin ich aufgeregt. Jetzt habe ich sogar schon von der ersten Sendung geträumt.
Oh Weia. Ein Albtraum?
So halb: Ich habe bis 18.50 Uhr geschlafen und muss dann ganz schnell zur Sendung. Aber da ist dann alles glatt gelaufen. Außer, dass die Haare nicht richtig saßen.
Sie kommen aus Münster, haben in Berlin studiert, in Hamburg die Journalistenschule besucht. Die Sendung ist eine Bremer Institution. Wie passt das zusammen?
Eigentlich sehr gut: Buten un binnen eilt ja ein guter Ruf voraus – als Regionalsendung, die anders ist als die üblichen, manchmal auch besonders frech. Und die eben von Menschen moderiert wird – nicht von irgendwelchen geklonten Modepüppchen.
Wiev viel Einfluss haben Sie – abgesehen von den Moderationen – auf die Sendung? Ändert sich das Format?
Natürlich ändert sich das Format. Aber nur durch den Umzug ins neue Studio das Bildschirmformat auf 16 : 9. Als Moderatorin hat man bis zu einem gewissen Grad Einfluss auf die Auswahl der einzelnen Beiträge, aber nicht mehr als andere Reporter auch.
Mehr nicht?
Das ist doch genug: Da steckt ja die Arbeit von 40 Menschen drin. Ich fände es nicht gut, wenn einer allein das zu stark bestimmen würde. Es ist ja buten un binnen. Und nicht Anke Sontowski’s Night. FRAGEN: BES
buten & binnen, Radio Bremen Fernsehen, auch heute um 19.30 Uhr