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die anderen

Zu den Landbesetzungen in Simbabwe schreibt die niederländische Volkskrant: Um seine bröckelnde Macht zu bewahren, schreckt Präsident Mugabe nicht davor zurück, Veteranen aus dem Kampf um die Unabhängigkeit zur Gewalt gegen weiße Farmer aufzuhetzen. Auch die oppositionelle Bewegung für demokratische Veränderung (MDC) ist für Landreformen, aber auf der Grundlage von Beratungen mit den weißen Eigentümern. Das ist auch die sinnvollste Haltung. Es bleibt die Frage, wie Mugabe dazu gebracht werden kann, die Parlamentswahl zuzulassen und das Problem der Landreform zu lösen. Rosig sind die Aussichten dafür bestimmt nicht.

Die Welle der Gewalt in Simbabwe kommentiert auch die römische Zeitung La Repubblica: Es kam, was kommen musste. Noch ein Toter. Das bedeutet zwar noch nicht Ströme von Blut, Simbabwe ist nicht der Kongo, noch herrscht kein Bürgerkrieg. Aber es droht Anarchie im Land. Und Präsident Mugabe gießt wenige Stunden nach dem zweiten Toten Öl ins Feuer. Die Gewalt greift immer mehr um sich, nachdem es zugelassen wurde, dass die ehemaligen Guerillakämpfer des Befreiungskrieges das Land der Weißen besetzen. Und nachdem sie diese Bewegung organisiert oder zumindest gutgeheißen haben, gibt es für die Mächtigen in Harare auch keinen Weg mehr zurück.

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