die anderen über demokratie in italien und vogelgrippe in europa:

Der Courrier Picard aus dem nordfranzösischen Amiens schreibt zum Vogelgrippe-Risiko: Nun warten wir also auf die Schutzmaßnahmen, die für den Fall versprochen wurden, dass das Virus die Türkei und Rumänien erreicht hat. Die Antwort wird in den nächsten Tagen ein Londoner Labor geben – und von ihr hängt es ab, wie stark und wie schnell die Mobilisierung erfolgt. Zurzeit kann sich das Virus vom Tier auf den Menschen übertragen, doch die Forscher befürchten, dass er mutieren könnte und eine Ansteckung von Mensch zu Mensch ermöglicht – und damit eine Pandemie. Das Schlimmste wurde noch nicht bestätigt, doch die Bedrohung beunruhigt die Politiker.

Die Basler Zeitung meint zur Wahlrechtsdebatte in Italien: Dieses undemokratische Kunststück soll durch eine raffinierte Wahlrechtsänderung erreicht werden. Nachdem Berlusconis Lager jahrelang eine Wahlniederlage nach der anderen einkassiert hat, würde nach geltendem Wahlrecht zum Machterhalt kaum ein Wunder reichen. Die Aussicht, dass Staatschef und Verfassungsgericht das durchsichtige Unterfangen stoppen, wird die Debatten in Deputiertenkammer und Senat beeinflussen. Ebenso das Kalkül von Abgeordneten im Regierungslager, die Opfer der Wahlrechtsänderung zu werden drohen. Wie viele werden zu Heckenschützen gegen die Koalitionsdisziplin?