piwik no script img

deutsche forscher weisen nachPlastikreste im Magen von Speisefischen

Auch Kabeljau betroffen Foto: ap

BREMERHAVEN | Plastik verrottet nicht. Für die Meere wird das zum Problem. Winzige Plastikreste schweben im Wasser und landen im Magen vieler Tiere – auch in dem von Makrele, Kabeljau und anderen Speisefischen. Das haben Biologen vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) in Bremerhaven nun in einer Studie an Fischen aus Nord- und Ostsee nachweisen können. Ob eine Gefahr für den Menschen besteht oder ob die verschluckten Plastikreste die Fische krank machen, können die Forscher zurzeit noch nicht abschätzen. Im Meer lassen Wind, Wellen und Licht den Kunststoff in nur wenige Millimeter große Partikel zerfallen. Diese Mikropartikel treiben oft in hoher Dichte an der Wasseroberfläche und ähneln damit frisch geschlüpften Seenadeln, auf die zum Beispiel Makrelen Jagd machen. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen