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Archiv-Artikel

das wichtigste Holocaust-Gedenken: Erinnern an NS-Opfer

BERLIN epd/afp ■ Zum Holocaust-Gedenktag ist am Freitag der Opfer des Nationalsozialismus gedacht worden. Die Vergangenheit der NS-Zeit sei ein ständiger Begleiter, an dem sich das politische Handeln Deutschlands orientieren müsse, sagte Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) in der zentralen Gedenkfeier im Bundestag. Der 93-jährige Publizist und Buchenwald-Überlebende Ernst Cramer sprach die doppelte Dimension der NS-Verbrechen an. Ohne Täter und Opfer gleichsetzen zu wollen, sei die „grauenhafteste Heimsuchung“ für die Juden auch das größte Desaster in der deutschen Geschichte gewesen. UN-Generalsekretär Kofi Annan verurteilte die Leugnung des systematischen Mordes an den Juden scharf. Die Leugnung des Holocausts sei „das Werk von Verblendeten. Nur, indem wir uns erinnern, können wir die Opfer gebührend ehren.“