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Archiv-Artikel

das wichtigste Drohung aus Teheran

Iran will bei Sanktionen Zusammenarbeit mit IAEO beenden. USA rechnet mit negativem Baradei-Bericht

TEHERAN dpa/rtr/ap ■ Der Iran hat sich wenige Tage vor Ablauf der ihm gesetzten Frist zum Einlenken im Atomstreit weiter unbeugsam gezeigt und einen Abbruch der Beziehungen zur UN-Atombehörde angedroht, wenn Sanktionen verhängt werden. Im Falle eines Militärschlages werde der Iran sein Atomprogramm im Verborgenen weiterführen, sagte der iranische Chefunterhändler Ali Laridschani gestern: „Sie werden uns vielleicht Verluste zufügen, aber Sie werden selbst verlieren.“ Präsident Mahmud Ahmadinedschad hatte am Montag die IAEO-Mitgliedschaft des Iran in Frage gestellt. Laut seinem geistigen Führer Ajatollah Ali Chamenei will der Iran auch benachbarte Länder wie den Sudan an seiner Atomtechnologie teilhaben lassen.

Die USA erklärten unterdessen, der für Freitag erwartete Bericht des Chefs der Internationalen Atomenergiebehörde IAEO, Mohamed al-Baradei, könne nur negativ ausfallen. Der Bericht soll den UN-Sicherheitsrat darüber informieren, wie weit der Iran dessen Forderung gefolgt ist, die Urananreicherung einzustellen. US-Außenministerin Condoleezza Rice warf der iranischen Regierung vor, sich mit ihren Drohungen eines Ausstiegs aus der IAEO weiter von der Staatengemeinschaft zu entfernen.