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daily dope (277)

Der Eishockey-Nationalspieler Florian Busch hat am 6. Mai einen Dopingtest verweigert, ihn einige Stunden später aber nachgeholt. Der Test war negativ und ergab außerdem, dass keine dopingverschleiernden Substanzen eingenommen wurden. Der Spieler der Berliner Eisbären, der einen anderen Termin als Grund nannte, hat sich mündlich und schriftlich entschuldigt. Den Regularien nach müsste Busch gesperrt werden, aber der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) will, so Bundestrainer Uwe Krupp, „alles dafür tun“, dass Busch einer Sperre entgeht. Die Nationale Anti-Doping-Agentur (Nada) betonte, dass gerade unangekündigte Tests wichtig für das Kontrollsystem seien, die Sanktionshoheit aber liege beim DEB. Zum gestrigen zweiten DEL-Finalspiel gegen Köln (nach Redaktionsschluss) durfte Busch für die Eisbären auf jeden Fall auflaufen.

DPA, TAZ