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„Wir Filipinos als malaiisches Volk werden nicht vom Konzept der Zeit bestimmt. Wir sind vom Raum und von der Natur geprägt“, hat der Regisseur Lav Diaz gestern im Interview gesagt. Zwei Sätze mit ziemlich viel Bedeutungsraum, die man so richtig aushallen lassen muss. Aber dann? Geht das überhaupt? Was heißt das eigentlich – als Volk nicht von der Zeit, sondern vom Raum geprägt zu sein? Jenseits von der Freude am Auf-der-Straße-Abhängen? Ein nomadisches Bewusstsein? Oder gerade keins?