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Energiesparhäuser zu bauen lohnt sich nach Ansicht des Immobilienverbands Deutschlands (IVD), trotz in Vergleich zu konventioneller Bauweise höherer Baukosten. Die Heizkosten seien bei solchen Häusern um 70 Prozent niedriger als beim herkömmlichen Eigenheim. Wer in einem normalen Haus lebt, zahlt laut IVD durchschnittlich rund 1.000 Euro für Heizung und Warmwasser, der Passivhausbesitzer komme dagegen mit 220 Euro aus. So rechne sich die Mehrinvestition von zehn Prozent, die ein Bauherr für ein Energiesparhaus einplanen muss, so der Verband. AP
Energiesparen ist das Schwerpunktthema der Fachausstellung für Bauen und Wohnen, die im Rahmen der Verbrauchermesse „Du und deine Welt“ vom 18. bis 26. November auf dem Hamburger Messegelände stattfindet. In Zeiten steigender Energiepreise informieren die Aussteller über Wärmedämmung, sparsame Heizkessel für Öl, alternative Heizmittel wie Holzpellets oder Sonnenenergie. Eine Sonderaktion während der Messe ist das Immobilienforum am 18. und 19. November in Halle A1. Hier halten Experten unter anderem Fachvorträge zum Thema Energiesparen.TAZ
Das Gebäudesanierungsprogramm des Bundesbauministeriums läuft bis 2009 weiter. Laut Minister Wolfgang Tiefensee sollen die Kommunen ab dem kommenden Januar 200 Millionen Euro jährlich als verbilligte Kredite erhalten, um Kindergärten, Schulen und Turnhallen zu sanieren. Im Rahmen des CO2-Gebäudesanierungsprogramms wird zudem die Sanierung von rund 400.000 Wohnungen mitfinanziert. Weil die vom Ministerium eingeplanten Mittel bereits im Juli als Darlehen für Ausbesserungen an Fassaden, Dächern, Heizungen und Fenster vergeben waren, stellt Tiefensee 350 Millionen Euro zusätzlich bereit. Durch die Sanierungsarbeiten sollen Hausbesitzer und Mieter 25 Prozent ihres Energieverbrauchs einsparen. AP