auch das noch :
Schlaue Ratgeber: Auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit steht Dortmunder Schulen künftig fachmännischer Extra-Rat zur Verfügung. Die Dortmunder Wirtschaft, die Stadt und die Stiftung Partner für Schule NRW wollen Schulleitungen 1.000 Beraterstunden durch so genannte „Senior Experts“ zur Verfügung stellen. Die Experten sind aktive oder ehemalige Unternehmer, die ehrenamtlich ihr Management-Wissen und ihre Erfahrungen weiter geben wollen. Das Projekt ist nach Angaben des ehemaligen Leiters des Dortmunder Instituts für Schulentwicklungsforschung, Hans-Günther Rolff, bundesweit einmalig. Gemeinsam mit einem Vertreter aus der Verwaltung soll jeweils ein Experte die Schule beraten, wie die Stadt Dortmund am Dienstag mitteilte. Bei den Beratungen geht es beispielsweise um die richtige Formulierung von Personalbeurteilungen.
Kranke Bürger: Nach einem kontinuierlichen Rückgang in den vergangenen Jahren steigt der Krankenstand 2005 nach Einschätzung der Betriebskrankenkassen in NRW wieder an. Mit durchschnittlich 13,4 Krankentagen lag der Krankenstand um fast einen halben Tag über dem Bundesschnitt. Vor allem Beschäftigte der Metallindustrie und der Verkehrsbranche sorgten für hohe Krankenstände. Pädagogen und Erzieher seien dagegen mit 10,9 Tagen in NRW deutlich weniger krank. Mit einer Verdoppelung seit 1990 sei der Anteil der Krankheitstage wegen psychischer Störungen am stärksten gestiegen.
Verdrecktes Papstfeld: Nach der Papstmesse mit einer Million Gläubigen sind auf dem Marienfeld nahe Köln 700 Tonnen Müll zurückgeblieben. Das teilte das Weltjugendtags-Büro gestern mit. Die Müllmenge macht 700 Gramm je Pilger aus. Die „Kathedrale für einen Tag“ im ehemaligen Braunkohlerevier war zugleich Campingplatz für eine Nacht. DPA