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Zwangspause für Arbeiten am Gorleben–Schacht bis Jahresende

Gorleben (dpa) - Die Arbeiten zur Erkundung des Gorlebener Salzstocks auf seine Eignung als atomares Endlager werden in diesem Jahr nicht wieder aufgenommen werden können. Die Deutsche Gesellschaft für den Bau und Betrieb von Endlagern (DBE) in Peine rechnet damit, daß erst 1988 ein Sicherungskonzept der „Arbeitsgemeinschaft Schächte Gorleben“ vorliegt. Das Konzept soll helfen, den Gebirgsdruck in den Griff zu bekommen, der, so die Verantwortlichen, unerwartet aufgetreten war. Der Gebirgsdruck war vermutlich dafür verantworlich, daß sich am 12. Mai ein stählerner Sicherungsring löste und sechs Bergleute auf der 239 Meter tiefen Schachtsohle traf. Das Unglück forderte ein Menschenleben und fünf Verletzte.

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