Zahl des Tages: 197 Millionen
Bei der Pünktlichkeit war die Bahn 2024 so schlecht wie seit über 20 Jahren nicht. Kein Wunder also, dass da auch eine Rekordsumme an Entschädigungen für die Fahrgäste geflossen ist: Knapp 197 Millionen Euro zahlte der Konzern an Reisende aus, die sinnlos viel Zeit auf Bahnhöfen, im Zug verbringen mussten und zu spät ankamen. 2023 waren es noch rund 133 Millionen gewesen. Besser werden dürfte es erst mit einer umfassenden Sanierung von Netz und fahrendem Material. Aber die Instandsetzung von 41 viel befahrenen Korridoren steht erst bis 2030 an. Für alle, die das mit der Entschädigung nicht direkt online erledigen, lohnt es sich also, immer ein Fahrgastrechteformular bereitzuhalten.
Lesen gegen das Patriarchat
Auf taz.de finden Sie eine unabhängige, progressive Stimme – frei zugänglich, ermöglicht von unserer Community. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen