You are like a : Hurricane
Wer dabei sein will, muss sich beeilen. Die Tickets werden knapp.
Aber es könnte sich lohnen, denn neben Schwergewichten wie „Marilyn Manson“, „Die Fantastischen Vier“, „Pearl Jam“ und „Placebo“ locken nicht zuletzt die kleineren der mittlerweile drei Bühnen mit interessanten Konzerten. Freitagnacht beschließen beispielsweise die „Blood Brothers“ den Abend, deren hyperventilierender Hardcore mit zwei begnadeten Kreischern zu den erfreulichsten Erscheinungen der Szene gehört. Ärgerlicherweise spielen sie parallel zu den „Queens Of The Stone Age“, die derzeit ziemlich konkurrenzlos den modernen Rock beherrschen. Auch eine Form von Gender-Mainstreaming? Herren, die als Königinnen regieren?
Am Samstag gibt es „Bright Eyes“, Brainchild des genialischen Songschreibers Conner Oberst, der für sein neues Album den Indie-Heimathafen Saddle Creek Records verließ und bei der bösen Plattenindustrie anheuerte. Ein klassischer Fall von zu groß für die kleine Firma? Oberst erlaubt sich allerdings immer noch Brüche, die im umrissenen Zusammenhang relativ gewagt sind. Der Sonntag bietet mit den Post-Metallern von „Isis“ und dem New Yorker Avantgarde-Rock-Urgestein „Sonic Youth“ zwei weitere gewichtige Gründe, sich über einen Besuch ernste Gedanken zu machen. Karten sind noch an den Vertragsvorverkaufsstellen erhältlich. An den Tageskassen kostet das Festivalticket 120 Euro.
Freitag bis Sonntag, Eichenring, Scheeßel