: Wie im Wald - betr.: "Kein frischer Wind in Sasel", taz vom 25.3.1997
Sehr geehrte Damen und Herren,
die Nachricht von „bestialischem Gestank“erstaunt im Zusammenhang mit Kompost. Im Idealfall modert und fault nichts, sondern es rottet mittels pilzlicher und bakterieller natürlicher Aktivität, hierdurch auch Temperaturerhöhung. Ausreichende Luftzufuhr erforderlich. Nach Abschluß der „heißen Phase“der Rotte halten Wurm, Assel & Co. Einzug und nehmen Teil an der Materialumwandlung. Wenn's klappt, dann sollte es doch eher „wie im Wald“riechen. Es sollten Grünzeug und zerkleinertes Holziges gemischt sein – Kaffeefiltertüten o.K., zu vermeiden gekochte Speisereste sowie Fleisch-/Fischabfall, schon um unerwünschte Gäste nicht herbeizulocken. Vielleicht ist es nicht sehr sinnvoll, Kompostanlagen großen Ausmaßes in Wohngebieten zu betreiben. Karl-Heinz Knop
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