: Wichtige Menschen einfach vergessen –betr.: „Schlachthofglashaus“, taz-Bremen vom 9.4.1998
Dem Schlachthof Bremen kann zu dem Neubau eines Foyers gratuliert werden. Es fehlt bei den Danksagungen aber der Name des Referenten der Stadtkultur Filzen-Salinas, der über all die Jahre nie aufgegeben hat, egal bei welcher Regierung. Vergessen?
Ich schreibe das deshalb, weil es in der Kulturverwaltung einige intelligente und fantasievolle ReferentInnen gibt, die nun in der Nach-McKinsey-Ära abgeschafft werden sollen. Der oben Genannte, und das finde ich unglaublich, ist von Frau Kahrs geschaßt worden, weil er ein kritischer Personalrat war. Die taz täte gut daran, die skandalösen Veränderungn in Bremens Stadtkultur genauer unter die Lupe zu nehmen. Schließlich hatte sie dazu in der Vergangenheit schon gute Serien aufgelegt. Inge Viett
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