Werbellinsee 09.09.: Was ist deutsch?

Der Freiwilligendienst kulturweit der UNESCO-Kommission schickt junge neugierige Menschen um die Welt. Was ist deutsch für sie?

Mit kulturweit reisen junge neugierige Menschen um die Welt Bild: Christoph Löffler

Jedes Jahr verlassen mehr als 8.000 Menschen Deutschland, um einen Freiwilligendienst zu absolvieren. In ökologischen, sozialen und kulturellen Projekten lernen sie dabei sich selbst und vor allem andere Länder kennen. Möglich machen das vor allem staatlich geförderte Austauschprogramme, aber auch private Organisationen. Dort werden die meist jungen Ausreisewilligen oft mit dem Versprechen geworben, Erfahrung gegen Geld zu erhalten.

Veranstaltungsinformationen

Wann: Sa, 09.09.2017, 15.00 Uhr

Wo: EJB Werbellinsee

Joachimsthaler Str. 20

16247 Joachimsthal

Eintritt frei

Durch ihren Freiwilligendienst kulturweit ermöglicht die Deutsche UNESCO-Kommission jungen Menschen, Bildungs- und Kultureinrichtungen weltweit kennenzulernen. Mit Segen und Unterstützung des Auswärtigen Amts arbeiten sie für ein halbes oder ganzes Jahr in der auswärtigen Kulturpolitik und sollen in dieser Zeit ein „wirklichkeitstreues und lebendiges Deutschlandbild vermitteln“, wie es das Ministerium formuliert.

Aber was ist für 18-jährige mit Fernweh heute überhaupt deutsch? Ist es denn mehr als ein Latte und veganer Kuchen im Hipster-Café um die Ecke? Und welchen Eindruck von Deutschland wollen sie im Ausland vermitteln?

Wo die Komfortzone endet, wenn es ums Deutschsein geht, diskutiert taz.meinland am 9. September am Brandenburger Werbellinsee. Dort bereiten sich 300 Freiwillige darauf vor, einen Blick über den Tellerrand zu werfen und Deutschland aus einer neuen Perspektive kennenzulernen.

Moderation: Jan Feddersen, taz.meinland-Projektleiter