WAS MACHT EIGENTLICH ...Hans-Christian Ströbele? : Den Fahrraddieb suchen
Bleiben wir ruhig mal biblisch in diesen Tagen: „Dann wohnt der Wolf beim Lamm, der Panther liegt beim Böcklein. Kalb und Löwe weiden zusammen“, weissagt Jesaja – und schön wär’s ja, müssten wir niemandem mehr misstrauen. Leider ist das wahre Leben weniger paradiesisch. Hans-Christian Ströbele machte diese schmerzliche Erfahrung, als er am Dienstag nach einer Fraktionssitzung vergeblich sein Fahrrad suchte. Das hatte der Träger des grünen Direktmandats für Friedrichshain-Kreuzberg wie immer unabgeschlossen vor dem Reichstag geparkt. Trotz Polizei und Videoüberwachung: Das Rad war weg.
Jetzt fahndet er nach dem guten Stück. Wir geben die Details gerne weiter – Sie merken auch gleich, warum: Es handelt sich um ein schwarzes Kettler-Alu-Rad mit breiten 26er-Reifen, 5-Gang-Kettenschaltung, Nabendynamo, großem Gepäckträger hinten und von mir genähtem braunen Sattelbezug. Am gebogenen Lenker mit schwarzen Griffen ist eine Hupe befestigt. Am Rahmen kleben auffallende Aufkleber: „Erststimme Ströbele“ und „TAZ – eine linke radikale Tageszeitung“.
Wer Ströbele kennt, weiß: Er und sein Rad leben seit Jahren in perfekter Symbiose. Teure Fahrbereitschaft? Feinstaub? Entfremdung vom Wähler? Mit Pedalkraft alles kein Thema. Deswegen reden wir jetzt mal Tacheles: Du, Dieb, bist, mit Verlaub, ein Oberarschloch. Und gibst sofort Ströbele sein Rad zurück. Und wehe, die Aufkleber sind abgeknibbelt. CLPFOTO: PRIVAT