WAS MACHT EIGENTLICH ...Alexander Madlung? : Hertha vor einem weiteren Remis bewahren
2:2; 1:1; 1:1; 0:0; 0:0. Das sind die wegweisenden Ergebnisse, die Hertha BSC in dieser Bundesligasaison eingefahren hat. Nörgler wollten da schon einen unübersehbaren Abstiegstrend herauslesen. Dem Team war also bekannt, dass nun vielleicht mal was Neues passieren muss. Krisengeschüttelte Bundesligisten nutzen in solcher Lage gern die Pokalpartien bei unterklassigen Gegnern. Da kam der Hertha der Ausflug am Mittwochabend nach Braunschweig ganz recht. Die dortige Eintracht kickte zwar einst auch mal in der höchsten Spielklasse, ist aber längst in die Regionalliga abgerutscht. Das wusste vor allem Alexander Madlung. Der 22-Jährige stammt nämlich nicht nur aus Braunschweig, als Jugendspieler kickte er auch für die Eintracht. Inzwischen gilt er aber bei der Hertha als „Hoffnungsträger, dem die fußballerische Zukunft offen steht“. Vor allem mit seinen wichtige Kopfballtoren habe Madlung in der vergangenen Saison bewiesen, „dass in entscheidenden Situationen mit ihm zu rechnen ist“, heißt es auf der Vereinsseite im Internet. In Braunschweig stand es in der 78. Minute 2:2. Unentschieden. Schon wieder. Die Mannschaft spielte konfus. Und blamabel. Dann aber schickte Trainer Falko Götz den Ex-Braunschweiger aufs Feld. Und schon zwei Minuten später zappelte der Ball im Netz. Nach einem Kopfball von Alexander Madlung. 3:2. Die Partie war entschieden. Endlich einmal. Leider für Braunschweig. „Ich wollte den Ball zum Torwart köpfen“, meinte Madlung. „Das war Pech.“ Immerhin ist die Remis-Serie vorbei. GA Foto: AP