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Archiv-Artikel

…WAS MACHT EIGENTLICH ... Tatjana Gsell? Ihr Bild korrigieren

Von CLP

Tatjana Gsell ist ein echtes Kunstprodukt. Das Artifizielle beginnt beim Vornamen (eigentlich: Tanja) der 35-jährigen Chirurgenwitwe, ist am augenfälligsten bei ihren mit allerlei medizinischem Besteck akzentuierten anatomischen Merkmalen und macht vor der jüngst im Proleten-TV inszenierten Beziehung zu einem ältlichen Hohenzollernprinzen nicht Halt.

Aber jetzt kommt der Hammer: Auch das Bild, das sich die Öffentlichkeit von der wegen versuchten Versicherungsbetrugs verurteilten Boulevard-Queen macht, ist korrekturbedürftig. Schlimmer noch: Die Hauptstadt-Society, selbst von höchst halbseidener Natur, findet Gsell derart peinlich, dass sie ihr die kalte Schulter zeigt.

Hätten sie nur genauer hingeschaut: „In der Berliner Gesellschaft hat sich keiner je Mühe gemacht, mich wirklich kennen zu lernen“, klagte Gsell jetzt der Morgenpost. Regelrecht abstruse Vorurteile würden da gepflegt: „Ich werde als Vamp dargestellt, immer in Verbindung gebracht mit Erotik“, sagt die Frau mit dem bildschirmfüllenden Dekolleté.

Um unschönen Vorfällen – wie dem Rauswurf von einem Charity-Ball für krebskranke Frauen, zu dem sie ungefragt und im Mini-Kleidchen anrauschte – vorzubeugen, wählt Gsell „inzwischen sehr genau aus“, wohin sie geht. Die anstehende Ballsaison wollen sie und ihr Prinz trotzdem „mitmachen“. „Aber wir überlegen bei jeder Einladung, ob sie uns inhaltlich interessiert“, denn: „Man muss aufpassen, nicht abzurutschen.“ Nach unten hin ist offensichtlich noch ein bisschen Platz. CLP  FOTO: AP