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Archiv-Artikel

WARNSTREIK BEI DER BVG Fahrgäste mussten länger auf Busse und Bahnen warten

Der Warnstreik bei der BVG hat am Dienstag zu Verspätungen und Ausfällen geführt. Vor allem bei den Bussen mussten Fahrgäste länger warten. Aber auch U-Bahn-Linien waren betroffen. Ein Verkehrschaos blieb nach Einschätzung der BVG jedoch aus. Zu der Arbeitsniederlegung hatte die Tarifunion des Deutschen Beamtenbundes (DBB) aufgerufen, um Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Tarifverhandlungen zu machen.

Bei den Bussen kam es im Laufe des Tages zu 93 Verspätungen, wie BVG-Sprecherin Petra Reetz sagte. Das sei „ärgerlich“. Probleme gab es vor allem in Spandau, wo die Streikbereitschaft offenbar besonders hoch gewesen sei. Dort lagen die Verspätungen bei 10 bis 15 Minuten.

Leidtragende waren auch die Nutzer der U-Bahn-Linien 5, 7 und 8. Die stärksten Einschränkungen habe es auf der U 5 zwischen Alexanderplatz und Hönow gegeben, wo Verspätungen von bis zu 15 Minuten auftraten, sagte Reetz. Mehrere Züge seien ausgefallen, die anderen häufig überfüllt gewesen.

Die Tram sei von der Aktion weitgehend unberührt geblieben. Insgesamt seien alle Bus- und Bahnlinien bedient worden, sagte die Sprecherin. (ddp)