Vormerken : Kein Tag ohne Tango in der Stadt
Berlin gilt ja als Tango-Hauptstadt. Eigentlich kaum zu glauben, dass die Menschen, die da tagsüber mit stierem Blick auf dem Bürgersteig die Straßen entlanghetzen, abends dann den heißblütigen Tango tanzen oder gern den Profis dabei zuschauen. Doch in Berlin vergeht keine Nacht ohne Tango. Seine Tango-Woche kann man zum Beispiel am heutigen Freitag mit „El Tropezón“ in der Kreuzberger Passionskirche beginnen. Das Tournee-erprobte Tanzpaar Gaia Pisauro und Leandro Furlan tanzt hier zu Piano und Gitarre den klassischen Tango in einem jugendlichen Stil. Und wenn man sich einen Überblick über die Berliner Szene verschaffen will, bietet sich „Ilusión de Tango“ an. Sieben der hiesigen Spitzen-Tangopaare werden bei dieser Show begleitet vom Orchester Sabor a Tango, einem Orquesta típica, also in der klassischen Formation des argentinischen Tangos der 40er-Jahre: vier Bandoneons, vier Geigen, Kontrabass und Klavier. Premiere am morgigen Samstag in der Akademie der Künste, die allerdings bereits ausverkauft ist. Weitere Vorstellungen 31. März und 1. und 2. April. Was Besonderes dann schließlich am Mittwoch im Tränenpalast, wo man den Tango mit Anna Saeki auch mal auf Japanisch gesungen hören darf. FB