■ Berliner Telegramm: Vertrag über Großhallen wird unterschrieben
Heute soll der Vertrag über den Betrieb der Max-Schmeling-Halle und das Velodrom unterzeichnet werden. Das berichtet der Tagesspiegel unter Berufung auf Sportsenatorin Ingrid Stahmer (SPD). Nachdem die Bietergemeinschaft aus dem Konzertveranstalter Peter Schwenkow, dem Wohnungsunternehmer Dietmar Otremba und der Gebäudemanagement-Firma Gegenbauer bereits im April als Sieger einer Ausschreibung hervorgegangen ist, ist nun auch der Vertrag ausgehandelt. Demnach soll die Firma Velomax der Bietergruppe dieses Jahr 6,8 Millionen Mark aus dem Landeshaushalt für den Hallenbetrieb erhalten. Ab 1. Juni betreibt Velomax die Schmeling-Halle, ab 1. August das Velodrom. Im kommenden Jahr erhält die Betreiberfirma 7,6 Millionen Mark für den Sportbetrieb und fünf Millionen Mark für die anfallenden Betriebskosten. Mit der Vertragsunterzeichnung rückt Sportsenatorin Stahmer von ihrer ursprünglich geäußerten Kritik an der Beteiligung von Peter Schwenkow wieder ab. Da Schwenkow im Verbund mit Gegenbauer die besten Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Betrieb der Hallen mitbringe, sehe man in Schwenkow die „größtmögliche Gewähr für den Erfolg“, zitiert der Tagesspiegel die Sportverwaltung. taz
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