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■ Berliner TelegrammVerfassungsschützer warnt vor linkem Terrorismus

Im linksextremistischen Spektrum in Berlin gibt es nach Auffassung des Verfassungsschutzchefs Eduard Vermander Ansätze für ein Abrutschen in den Terrorismus. „Bei geplanten und generalstabsmäßig durchgeführten Anschlägen kann man von terroristischen Ansätzen sprechen“. Hervorzuheben seien hier der Anschlag auf eine Straßenbahn in Friedrichshain im November vergangenen Jahres sowie jüngst der Brandanschlag auf einen Supermarkt (Kaiser's) in Prenzlauer Berg, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. „Die Tötung von Menschen wird billigend in Kauf genommen“, erklärte Vermander die neue Dimension. Allerdings sei dieses Vorgehen auch in der Szene selbst nicht unumstritten. Anders als im linken Spektrum gebe es im Bereich des Rechtsextremismus keine Ansätze zum Terrorismus, sondern nur Einzeltäter. Auch von den Gruppen ausländischer Extremisten sind nach Angaben von Vermander zur Zeit keine Anschläge zu erwarten. dpa

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