: Verehrung und Racheschwur für Attentäter Goldstein
Etwa 300 jüdische Siedler haben am Donnerstag abend in Kirjat Arba bei Hebron den Attentäter Baruch Goldstein gefeiert, der vor einem Jahr 30 Palästinenser beim Gebet in der Moschee über dem Abrahamsgrab in Hebron erschossen hatte und dann selbst von der Menge erschlagen worden war. Die rechtsgerichteten Siedler priesen in der Gedenkstunde an Goldsteins Grab den aus den USA eingewanderten Arzt für seine Tat und forderten „blutige Rache“ für seinen Tod. Mitglieder der verbotenen Rechtsparteien „Kach“ und „Kahane-Chai“ verkauften T-Shirts mit dem Bildnis des Attentäters. Das israelische Militär hatte das Gebiet vorsorglich abriegeln lassen. epd/Foto: Reuter
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