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Archiv-Artikel

VORMERKEN Einmal eine Villa sollte in einer Künstlervita schon mal stehen

Von TM

Was Besserer als ein Stipendium bei der Villa Massimo kann einem jungen deutschen Künstler, Komponisten, Schriftsteller oder Architekten eigentlich nicht passieren. Das heißt nämlich: ein Jahr sorgenfreies Arbeiten, und das in Rom! Nicht übel also. Ersatzweise ein Anruf von der Villa Aurora ist aber auch nicht wirklich schlecht. Die liegt gleichfalls eher südlich, in den Hügeln von Los Angeles, und früher war das mal die Residenz von Lion und Marta Feuchtwanger. Heute gibt es dort ein Artists-in-residence-Programm, bei dem Künstler, Komponisten, Schriftsteller und Filmemacher mit „Lebens- und Arbeitsmittelpunkt in Deutschland, bereits mit Werken/Publikationen etc. an die Öffentlichkeit getreten“ jeweils drei Monate mitmachen dürfen. Unterstützt wird die Villa vom Auswärtigen Amt und dem Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien. Eine staatsgetragene Sache also, und was da in der Villa Aurora so alles passiert, kann man am morgigen Donnerstag im Martin-Gropius-Bau sehen (und hören), bei der dortigen Villa-Aurora-Nacht, mit der nun zum zweiten Mal in Berlin Arbeiten der Stipendiaten der vergangenen Jahre und die Stipendiaten des nächsten Jahres vorgestellt werden. Kunst- und Kulturschnuppern. Eintritt frei. TM

Villa-Aurora-Nacht: Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstraße 7 Donnerstag, 30. Oktober, 18 Uhr. Eintritt frei. www.villa-aurora.org