VORMERKEN : Musikalisch muss gerade keiner fasten: mit Bach durch die Passionszeit
Bald ist Ostern, und damit ist jetzt also die Passionszeit. Fastenzeit. Was einerseits auf einen karg gedeckten Tisch verweist und andererseits auf höchste musikalische Kulinarik, mit den Passionen von Johann Sebastian Bach, die auch Nicht-Fastenden und überhaupt eher säkular orientierten Menschen ans Herz gehen. Zuerst vielleicht die mächtige Matthäus-Passion und eben auch die Johannes-Passion, die beiden von Bach überlieferten Passionswerke, die am morgigen Sonntag in Berlin auch beide zu hören sind: im Kammermusiksaal der Philharmonie singt die Berliner Bach Akademie die Matthäus-Passion (19 Uhr), die Johannes-Passion wird in der St.-Hedwigs-Kathedrale vom Ensemble für Alte Musik mit dem dortigen Chor aufgeführt (19.30 Uhr). Die jeweils andere Passion nacharbeiten kann man dann kommenden Samstag, mit Matthäus im Berliner Dom (18 Uhr) und der Kreuzberger St.-Jacobi-Kirche (18 Uhr) und Johannes in der Spandauer St.-Nikolai-Kirche (18 Uhr). Und am Sonntag: Matthäus in der Kreuzberger Emmauskirche (17 Uhr) und nochmals in der St.-Jacobi-Kirche (16 Uhr), Johannes in der Philharmonie (20 Uhr). Weitere Konzerte zur Passionszeit in den Berliner Kirchen findet man unter www.musikinkirchen.de
Matthäus-Passion am Sonntag, 29. März, 19 Uhr: Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10–25 Euro Johannes-Passion am Sonntag, 29. März, 19.30 Uhr: St.-Hedwigs-Kathedrale, Bebelplatz. 15/10 Euro