VORMERKEN : Im Literarischen Colloquium will man morgen wissen, was da eigentlich in Ungarn los ist
Zuerst ist doch mal festzuhalten, dass es die Ungarn mehrheitlich so wollten, dass ihr Land nach rechtsaußen schert. Immerhin haben sie ja die Fidesz-Partei gewählt 2010 und damit Viktor Orbán wieder zum Ministerpräsidenten gemacht. Dass dessen Politik nun aber nicht nur bei den europäischen Nachbarn regelmäßig für ein Kopfschütteln sorgt, sondern schon auch in Ungarn selbst umstritten ist, muss gleichermaßen erwähnt sein, und in einer Diskussionsrunde morgen im Literarischen Colloquium wird das auch aus einer Binnenperspektive besprochen. Mit drei prominenten ungarischen Autorinnen und Autoren, Akos Doma, Noemi Kiss und Gábor Schein, die die Frage „Was ist in Ungarn los?“ aus ihrer Sicht zu beantworten suchen. TM
■ „Was ist in Ungarn los?“: Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5. Dienstag, 20 Uhr. 6/4 €