VORMERKEN : Keine Macht der Agoraphobie!
Mächtig was los auf dem Alex die nächsten Tage, denn ab heute, dem letzten Schultag, ist die Rollende-Road-Schau der Volksbühne an dem literarisch legendären Ort zugange, auf dem früher die Ochsen gehandelt wurden. Sommer um Sommer zieht das mobile Theater mit seinem Zeltdach und den vier Containerbühnen nomadengleich von einem Stadtviertel ins nächste, von einem Platz zum anderen. Im Vorjahr war es der Pankestrand in Wedding, davor Plätze der Randbezirke Marzahn, Märkisches Viertel, Lichtenberg und Neukölln. Angefangen hat die Rollende-Road-Schau, die Peripherie mit einem „erweiterten“ Theaterbegriff zu bespielen, auf der Expo 2000 in Hannover. Seitdem ist es Programm der Volksbühne, ganz unterschiedliche Formen des Theaters und der Unterhaltung spezifisch zum Ort der Aufführung auszurichten und unters Volk zu bringen. Mit einem Arbeiter- und Bauernfrühstück fängt’s heute an, gefolgt von meditativem Yoga am Brunnen der Völkerfreundschaft. Die Tage sind gespickt mit unzähligen Aktionen und Events, vom „Ahnenamt“ bis zur Hundeschau. Und wer seine alten Sommerklamotten aufpeppen will, der kann vom kostenfreien Aufbügelservice der Volksbühne Gebrauch machen: einfach Rock und Hose mitbringen! DSES