VERTEIDIGUNG IM NSU-PROZESS : Zschäpe passt Verhandlungsführung nicht
MÜNCHEN | Die mutmaßliche Rechtsterroristin Beate Zschäpe ist offenbar unzufrieden mit der Verhandlungsführung ihrer Pflichtverteidiger. Dies geht aus einer schriftlichen Erklärung vom Freitag hervor, in der sie ihren Antrag auf einen Verteidigerwechsel begründet. Laut Spiegel Online handelt es sich um eine äußerst knappe Stellungnahme. Detaillierte Vorwürfe, die auf ein nachhaltig zerrüttetes Vertrauensverhältnis zu den Anwälten schließen ließen, enthalte sie nicht. Das Gericht selbst will sich erst heute äußern. Der Prozess wird wahrscheinlich unverändert fortgesetzt. (afp)