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■ Berliner TelegrammUnternehmer soll Vermögen versteckt haben

In einem Prozeß um illegale Geldgeschäfte mit Immobilienfonds hat die Staatsanwaltschaft einem Unternehmer vorgeworfen, Vermögen versteckt zu haben. Der 54jährige ist in insgesamt 206 Fällen von Untreue, Betrug und Konkursverschleppung vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts angeklagt. Er habe eine Penthouse- Wohnung im Wert von rund drei Millionen Mark ohne finanzielle Gegenleistung an ein Unternehmen seiner Frau weitergegeben, obwohl die Gelder unter anderem von Investoren der Immobilienfonds beansprucht wurden, sagte der Staatsanwalt. Der Mann bestreitet bislang alle Vorwürfe. Der Geschäftsmann hatte bis 1993 insgesamt 23 Immobilienfonds mit einem Gesamtvolumen von 300 Millionen Mark initiiert. 135 Millionen Mark davon kamen von 2.500 privaten Investoren. Das Geld dieser Anleger, die sich durch eine Beteiligung an den Fonds finanzielle Gewinne erhofft hatten, ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft bewußt gefährdet worden. dpa

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