USA: Obama für alle

WASHINGTON | US-Präsident Barack Obama hat die durch einen Medienbericht bekannt gewordene Wählerschelte seines Herausforderers Mitt Romney scharf kritisiert. „Wenn man Präsident sein will, muss man für alle arbeiten, nicht nur für einige“, sagte Obama am Dienstagabend in der „Late Show“ von David Letterman. „Als ich 2008 gewann, wählten 47 Prozent der Leute John McCain“, erinnerte Obama an seinen damaligen republikanischen Gegner. „Sie stimmten nicht für mich und am Wahlabend sagte ich: ‚Auch wenn ihr nicht für mich gestimmt habt, höre ich eure Stimmen, und ich werde so hart arbeiten, wie ich kann, um euer Präsident zu sein‘“, sagte Obama. Neuen Umfragen zufolge lag Obama in den Bundesstaaten Virginia, Wisconsin und Colorado teils deutlich vor Romney. (afp)