UNGARN : Richter kippen die Wählerregistrierung
BUDAPEST | In Ungarn hat das Verfassungsgericht am Freitag die Wahlrechtsreform der Regierung von Ministerpräsident Victor Orbán gekippt. Nach dieser Niederlage gaben die Rechtskonservativen ihr Vorhaben auf, Millionen Wähler zu zwingen, sich vor der Parlamentswahl im kommenden Jahr neu registrieren zu lassen. Erst im November hatte das Parlament die Reform beschlossen. Acht Millionen Wähler hätten sich demnach vor der Wahl registrieren lassen müssen. Die Opposition hatte dagegen heftig protestiert. (rtr)