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Tour zur Seitenwende 16.05. Köln Pazifismus in Zeiten des Krieges

Der russische Krieg in der Ukraine stellt Pazifist:innen vor neue Herausforderungen. Waffenlieferungen und Aufrüstung scheinen unausweichlich. Doch lässt sich das mit dem Pazifismus vereinbaren?

Der russische Krieg in der Ukraine stellt Pazifist*innen vor neue Herausforderungen. Foto: Gleb Garanich/Reuters

Der Pazifismus war immer vielfältig. In den USA entwickelte er sich aus religiösen Strömungen, weswegen er fundamentalistischer geprägt war. In Europa war er zunächst ein bürgerliches Projekt, das sich am Völkerrecht orientierte. Von Anfang an gab es Pazifist:innen, die jegliche gewaltvolle Auseinandersetzung ablehnten, wie es andere gab, die diese im Notfall befürworteten.

Veranstaltungsinformationen

Wann: Fr., 16.05.2025

Ab 17 Uhr: Hilfe beim digitalen Lesen

Ab 19 Uhr: Podiumsdiskussion

Wo: Alte Feuerwache Köln

Melchiorstraße 3, 50670 Köln

Eintritt frei. Platzreservierung erforderlich.

Die Ansichten darüber, wie allumfassend der Pazifismus sein muss, sind auch heute unterschiedlich. Europa ist geprägt von der Idee eines friedlichen Zusammenlebens nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ostpolitik Willy Brandts gilt zurecht als Paradebeispiel diplomatischer Annäherung.

Doch wie verhält sich eine gesellschaftliche Linke heute gegenüber einem russischen Staat, der die Ukraine angegriffen hat und Kriegsverbrechen begeht? Wie sollte sich die Bundesregierung verhalten? Waffen liefern, um die Ukraine zu schützen? Sollte man Waffenlieferungen befürworten oder verrät man damit pazifistische Ideale?

Sie brauchen Hilfe beim digitalen Lesen?

Ab 17 Uhr helfen wir bei Problemen und Fragen zur Nutzung von App und ePaper. Bitte bringen Sie dazu Ihr Endgerät mit und halten Ihre Zugangsdaten für den App Store sowie Ihre Mailadresse bereit. Und für alle, die jetzt schon wissen, dass sie auch nach der Seitenwende ihr Abo behalten, haben wir ein Dankeschön-Paket. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Die Seitenwende – was dahinter steckt

Die werktägliche taz erscheint am 17. Oktober 2025 zum letzten Mal gedruckt – danach als ePaper. Die wochentaz gibt es weiter gedruckt und als ePaper. Sie haben Fragen zur Seitenwende, Probleme bei der Nutzung der App und könnten Hilfe gebrauchen? Kommen Sie doch schon früher zur Veranstaltung!

Eine Veranstaltung zur Seitenwende mit

🐾 Paul Schäfer war von 2005 bis 2013 Bundestagsabgeordneter für Die Linke und abrüstungs- und verteidigungspolitischer Sprecher der Fraktion. In den 1970er-Jahren engagierte er sich beim Marxistische Studentenbund Spartakus (MSB) und später in der Friedensbewegung.

🐾 Pascal Beucker studierte Politikwissenschaften in Duisburg und arbeitet seit Oktober 2014 als Redakteur im Inlandsressort der taz. Er ist außerdem als freier Autor und Publizist tätig. Sein neues Buch „Pazifismus - ein Irrweg?“ ist im Kohlhammer Verlag erschienen und seit dem Spätsommer 2024 im Buchhandel.

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