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Time after time -betr.: "Treppen im Radkonzept", taz vom 14.8.1993

Betr.: „Treppen im Radkonzept“, taz vom 14. 8. 1993

Sehr geehrter Herr Behrendt! Ihr Beitrag hat einen Mangel, der bei der taz selten ist: Er scheint ohne Rückfrage bei der Baubehörde entstanden zu sein. Sonst wüßte die taz, daß es sich bei der Brückenbaustelle am Schwanenwik um eine vorübergehende Lösung handelt, die aus technischen Gründen unvermeidlich war, um den Radfahrern und Fußgängern längere Umwege (ohne Treppen) ersparen und gleichzeitig einen sicheren Weg anbieten zu können.

„Kleinere“ Maßnahmen, die nur vordergründig irritierend erscheinen, lassen sich bei Nachfrage als nicht gegen das neuen Konzept gerichtet erkennen. Und die taz hätte auch erfahren, daß der Stein des Anstoßes wegkommt: Die Bauarbeiten sind an dieser Stelle beendet.

Im übrigen gibt es auch keinen Grund für irgendwelche Art „Ernüchterung“ hinsichtlich des neuen Radverkehrskonzeptes für Hamburg, das der Fahrradbeirat der Baubehörde erarbeitet hat. Das öffentlich angekündigte behördeninterne Abstimmungsverfahren läuft unverändert, und zwar mit dem Ziel, die neue Radverkehrsplanung für Hamburg verbindlich zu machen.

Die Baubehörde geht außerdem davon aus, daß auch die Handelskammer der neuen Radverkehrsplanung für Hamburg zustimmen kann. Alles braucht seine Zeit.

Jürgen Asmussen, Pressesprecher der Baubehörde

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