piwik no script img

■ Thailändischer Macho-Affe empört FrauenrechtlerInnen

Eine Affen-Hochzeit hat FrauenrechtlerInnen in Thailand in Rage gebracht. Der im ganzen Land bekannte Orang-Utan Mike aus dem Zoo in Bangkok „heiratete“ kürzlich zum zweiten Mal, nachdem die Beziehung zu seiner ersten „Frau“, dem Orang-Utan-Weibchen Zuzu, nicht funktionierte. „Wir haben uns auseinandergelebt. Gib mir Futter“, bedeutete das neuvermählte Tier in Affenzeichensprache. Die Untreue und Gier des Promi-Primaten ermutige auch thailändische Männer zu Fremdgang und Übergewicht, ereiferten sich daraufhin die FrauenrechtlerInnen. Zoodirektor Virat Phupiangjai wies die Vorwürfe zurück. „Mike und seine beiden Frauen sind glücklich, denn Orang-Utans leben gerne in Gruppen zusammen“, sagte er. Zudem habe man den Affen von seiner ersten Partnerin trennen müssen, weil Mike eine Gefahr für den gemeinsamen Sohn darstelle. Bereits mit seiner ersten „Ehe“ hatte Mike für Aufsehen in Thailand gesorgt: Die Hochzeits-Zeremonie war mit einem großen Festival und einer Parade gefeiert worden. Macho-Affe: Reuters

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen