Termine für Berlin 28.11.-24.12.: Sicheres Wohnen für alle

Berliner Initiativen erinnern daran, was an Weihnachten wirklich zählt: Grundbedürfnisse, nicht bürgerlicher Konsum.

Geflüchtete Kinder in einem Camp nahe Athen. Bild: Julie Ricard/Unsplash

➡︎ Samstag, 28.11., 14 Uhr, Alexanderplatz.

Eine Fahrraddemo unter dem Motto „Geflüchtete schützen! EU-Asylpakt stoppen!“ macht auf die dramatische Situation an den EU-Außengrenzen und in Lagern auf griechischen und spanischen Inseln aufmerksam. Das Lager „Moria 2“ ist überfüllt und nicht winterfest. Rettungsschiffe werden daran gehindert, Ertrinkende zu bergen. Am 3. Dezember berät der EU-Innenrat einen Asylpakt, mit dem Haftlager ausgebaut werden sollen. Die Fahrraddemo fährt am Bundesinnenministerium und an der CDU-Zentrale vorbei bis zum Breitscheidplatz.

➡︎ Dienstag, 1., bis Donnerstag, 24.12., dezentral und auf Social Media.

Schon im letzten Jahr luden anarchistische Aktionstage dazu ein, Weihnachten als den ritualisierten Höhepunkt des Kapitalismus zu stören. Die Zufahrten von Shoppingcentern wurden besetzt, zwei der drei heiligen Könige wurden aus Krippen geklaut, um auf die unmenschlichen Verhältnisse an den EU-Außengrenzen aufmerksam zu machen. Es fanden auch Treffen für Leute statt, die „keine Lust auf Xmas, Family oder Alleinsein haben“. Auch 2020 heißt es: „Seid kreativ, widerständig und passt aufeinander auf!“ Unter dem Hashtag #keinmachten werden die Aktionen auf Social Media zusammengeführt.

➡︎ Mittwoch, 2.12., 18 Uhr, hier.

Bei einer Onlinediskussionsveranstaltung unter dem Titel „Alternativen zur derzeitigen Wohnungspolitik“ sollen Fragen der Entwicklung des Wohnungsmarktes besprochen und die Alternativen für Mieter*innen ausgelotet werden. Mit dabei sind Wibke Werner vom Mieterverein und Ben Wieting von Bizim Kiez. 

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