THEATERFESTIVAL : Neue Internationale Dramatik
Von den Zerfallsszenarien, die um das heutige Bild Europas kreisen, sind auch kulturelle Erzeugnisse nicht ausgeschlossen. Interessant ist dabei, dass gerade dort, wo sich ökonomische und politische Zwänge am deutlichsten bemerkbar machen, besonders spannende Werke entstehen. Beim 13. Festival Internationale Neue Dramatik sind an der Schaubühne nun zehn Tage lang neue Produktionen aus Italien, Spanien, Griechenland, Russland, Ungarn und Island zu sehen. Darunter auch das „Frankenstein-Projekt“ des ungarischen Theater- und Filmregisseur Kornél Mundruczó, das den europäischen Mythos ins Budapest der Gegenwart verlegt.
■ F.I.N.D.: Schaubühne, Kurfürstendamm 153, 16.–24. 3., Programm: www.schaubuehne.de