THEATERFESTIVAL : Die Formen des Fremden
Das Internationale Festival Theaterformen zeigt vom 2. bis 12. Juni in Braunschweig 16 Produktionen aus neun Ländern, davon 12 deutsche Erstaufführungen. Die Bandbreite reicht von afrikanischem Theater über Videokunst bis zu Märchen und Theaterklassikern. „Die Vielfalt der Formen ist immer unser Thema“, sagt Festivalleiterin Anja Dirks.
Den Schwerpunkt bildet die Reihe „Afrika auf Europas Bühnen“. Unter anderem schildert David Van Reybrouck in seinem Stück „Missie“ die Zerrissenheit von Missionaren im Kongo.
Den Auftakt macht die französische Compagnie Anomalie (siehe Foto). Mit intensiven Bildern und einem ausgetüftelten Sound erzählt die Gruppe von Begegnungen mit Wilden und Fremden. Mit der preisgekrönten Inszenierung des Tschechow-Stückes „Die Möwe“ vom Deutschen Theater Berlin steht auch ein Klassiker auf dem Programm. Für Kinder und Jugendliche werden die „Bremer Stadtmusikanten“ und „Der erhobene Zeigefinger“ gezeigt. (taz/dpa)
■ Mi, 2. 6. bis Sa, 12. 6. , verschiedene Orte, Braunschweig