piwik no script img

Sylvia Prahl sucht nach den schönsten Spielsachen

Fast vergessen: Schon vor Harry Potter gab es Zauberer. Der bekannteste dürfte Ur-Zauberer Merlin sein. Der ist Namenspate einer mittelalterlich anmutenden Veranstaltung, die am Samstag um 15.15 Uhr im Ökowerk ihren Ursprung nimmt. Bei „Merlins Zauberwald-Abenteuer“ begeben sich Zauberlehrlinge aller Altersstufen, angetan mit festem Schuhwerk, auf die Spuren unserer Vorfahren zu alten Bäumen und noch älteren Sagenwesen, brauen Zaubertränke unter einer Druideneiche – Vorsicht bei Veritaserum! Hilft bei falsch dosiertem Vielsafttrank eigentlich auch Murtlap-Essenz? – und besänftigen knarzige Waldgeister mit einem Naturschatz (www.oekowerk.de, Kinder 3 €, Erwachsene 4 €, Familien 10 €; statt Kinderwagen wird eine Kindertrage empfohlen – es geht ins Unterholz!).

Vom Wald ist es zum „Wundermaterial des Alltags“, dem Holz gar nicht weit. Die Ausstellung „Wild Wild Wood“ im Felleshus der nordischen Botschaften beschäftigt sich mit diesem nachhaltigen, pflegeleichten Material, das nicht nur leicht und dabei stabil ist, sondern auch noch der Hand schmeichelt und ganz wunderbar riecht. Und weil es so vielfältig einsetzbar ist und einfach zu bearbeiten, können sich ganze Familien in der Ausstellung als Baumeister einer Miniaturstadt erproben, Wolkenkratzer werden errichtet oder bestehenden Häusern wird ein Holzstockwerk obendrauf gesetzt. Und nach getaner Arbeit genießen Groß und Klein dann die entspannende Aura eines finnischen Waldes. Eine wechselseitige Sinneserfahrung sozusagen. Gut Holz! (www.nordischebotschaften.org, Eintritt frei)

Aus Holz gefertigte Instrumente kommen garantiert am Samstag beim „Bundespreisträgerkonzert von Jugend musiziert“ im Festsaal des Roten Rathauses zum Einsatz. Um 17 Uhr präsentieren sich die jeweils besten Nachwuchskünstler*innen aus den Kategorien Streichinstrumente, Akkordeon, Schlagzeug, Gesang (Pop), Klavier-Kammermusik, Duo: Klavier und ein Blasinstrument, Vokal-Ensemble, Zupf-Ensemble, Alte Musik und Bağlama-Ensemble. Allerdings nicht unbedingt die Musikstücke, mit denen sie in den Wettbewerb gegangen sind und brilliert haben, sondern ihre Lieblingsstücke – und die flutschen ja meist noch besser. Jede Wette, dass da mindestens einmal die Filmmusik von „Harry Potter“ dabei ist. Oder „Fluch der Karibik“? Schön wäre doch die Titelmusik von „Miss Marple“! Egal, was gespielt wird, ein Moderator verrät zu allen Stücken Hintergrundinfos über Musik und Komponist*in, die auch für Kids ab sechs Jahren interessant und gut zu verstehen sind (Eintritt frei).

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen