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Archiv-Artikel

SüDWESTER Platten-Wahnsinn

Mit 670.000 Tonnen Elterntieren hat der Nordseeschollenbestand laut internationalem Rat für Meeresforschung ein Allzeithoch erreicht. „Wir Schollenfischer haben in den letzten Jahren harte Opfer gebracht“, erinnerte Dieter Hullmann, Kutterkapitän aus Brake, an die Folgeprobleme: Die Preise seien im Keller, viele Tiere würden zu Fischmehl verarbeitet, und irgendwann „können wir auf den Schollen nach Helgoland laufen, ohne nass zu werden“. Als weitere Verwendungszwecke kommt für die Plattfische nach Einschätzung des südwester in Frage, sie zu stapeln, bis sie zum Mond reichen. Und schließlich: sie in die Flachwitzproduktion einzuspeisen. Aber das echt nur im äußersten Notfall.