„Säbelrasseln“ und „Kriegsgeheul“: Steinmeier bekräftigt Nato-Kritik
Steinmeier hatte für Aufregung gesorgt, indem er der Nato in einem Interview „lautes Säbelrasseln“, „Kriegsgeheul“ und „Panzerparaden an der Ostgrenze“ vorwarf. CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn kritisierte Steinmeier als „Putin-Versteher“. CDU-Vize Volker Bouffier sprach von einem „falschen Signal“ an den russischen Präsidenten. Die Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht pflichtete dagegen bei: „Die provokativen Nato-Kriegsspiele nahe der russischen Grenze sind eine unverantwortliche Gefährdung des Friedens in Europa.“
Der russische Außenpolitiker Alexei Puschko nannte Steinmeier eine „Stimme der Vernunft“. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen